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Unermüdlich
klammern sich Bundesrat und UNO-Beitrittsbefürworter an diese
Vorstellung. Typisch ist, dass alle nur das eigene Reden meinen.
Angenommen die Stimme der Schweiz hätte tatsächlich Gewicht,
wie pausenlos wiederholt wird, dann sollten wir auch überlegen,
wer denn noch so alles mitbestimmt wenn es um Angelegenheiten geht,
welche die Schweiz betreffen. Mit wem sind wir solidarisch? Wer
sind denn unsere Partner?
Etwa
die Herren Chirac oder Berlusconi, welche im eigenen Land die Richter
knechten um von der persönlichen Korruption abzulenken? Oder
Herr Mugabe der in Simbabwe die weisse Bevölkerung von pöbelnden
Horden enteignen lässt und Journalisten die sich gegen seine
Regierung äussern mit der Todesstrafe bedroht? Herr Scharon
aus Israel, der uns tagtäglich aufzeigt, was er von Mitbestimmung
anderer hält? Vielleicht Herr Putin der in Tschetschenien ein
ganzes Volk ausrotten will? Womöglich die Diktatorensöhne
aus Syrien, Uganda, Marokko oder Nordkorea, welche die Unterdrückungspolitik
ihrer Väter lustvoll weiterführen? Herr Jang Zemin und
seine kommunistische Partei aus China, welche dafür sorgen,
dass weder Tibet noch Taiwan in dieser Völkergemeinschaft mitreden
können? König Fahd aus Saudiarabien, der noch heute Frauen
steinigen und Dieben die Hand abhacken lässt? Nein? Dann vielleicht
die diversen Drogen- und Korruptions-Regime aus Südamerika?
....die USA? Genau! dieser neutrale Kleinstaat in Übersee,
der exakt die gleichen Bedürfnisse und Vorstellungen hat wie
wir! Und wehe wir hätten nicht die gleichen Vorstellungen,
Herr Deiss, gell?
Liebe
Mitbürger, lasst sie nicht gewinnen! Die UNO ist ein reiner
Machtapparat! Stehen wir zur Vision der wirklichen Völkergemeinschaft,
der Gemeinschaft von freien und selbständigen Nationen mit
freien Menschen. Darum Nein am 3. März.!
Jürg
Stuber, Ittigen
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