 |
|
 |
 |
 |
Leserbrief
von Paul Weber, Oberbüren
|
 |
Ich möchte
zur Aufdeckungsarbeit bezüglich dem UNO-Stand gratulieren.
Das Perfide an der finanzstarken und unsympathischen Pro-Uno-Beitritts-Kampagne
ist, dass sich die Befürworter beispielsweise als "Informationsgruppe
Schweiz-UNO" tarnen und sich wie am besagten Olma-Stand als
objektiv darstellen. Bei genauerem Studium der Akten und auch der
Organisationen, die im Hintergrund stehen, stellt man schnell fest,
dass es sich um reine Propaganda für den UNO-Beitritt handelt.
Es wird das Gute (z.B. Ernährungsprogramm oder Kinderhilfswerk)
der UNO vorgestellt, wo die Schweiz aber bereits überdurchschnittlich
aktiv mithilft ohne die Abhängigkeit einer UNO-Mitgliedschaft.
Die traurigen und negativen Punkte der UNO (z.B. Wirtschaftssantkionen
als Hungerwaffe etc.) werden aber einfach vergessen.
Was die Olma
durch Werbung für den UNO-Beitritt mit der Aufgabe der Neutralität,
der Schwächung der humanitären Traditionen der Schweiz,
einer Annäherung an die EU und einem Sicherheitsverlust zu
tun hat, bleibt mir rätselhaft. Dass die Vereinigungen "AGOS"
und "Club Diplomatique" als klares Ziel den Beitritt zur
politischen UNO haben, ist eine Tatsache. Deshalb wünsche ich
mir in Zukunft eine OLMA ohne Propagande der EU- und UNO-Lobby
|
|
|
 |
 |
 |
Protest-Mail
an Olma-Messen von Sabrina Hunziker
|
 |
Geschätzte
Leitung der Olma
Ich habe heute
morgen die Olma besucht und natürlich auch diesen UNO-Stand
genau angesehen. Neben zahlreichen fragwürdigen und klar Stellung
beziehenden Broschüren zu den Themen "Neutralität",
"Gestörtes Verhältnis Schweiz-UNO", "Zahlen
und Fakten zur UNO" etc. etc. konnte ich ausser einer Wasserpumpe
sehr wenig zum angeblichen Thema Ernährungsprogramm, wie dies
in der Zeitung behauptet wurde, finden. Für mich steht eindeutig
fest, dass sich die Olma damit hinter die Befürwortergruppierungen
stellt. Genau diesen Kreisen (EU+UNO-Befürworter) sind die
Kleinunternehmen und die Landwirtschaft völlig egal und deshalb
ist es äussert grotesk, wenn Frau Meyerhans plötzlich
Landwirtschaftspolitik mit einer internationalistischen Aussenpolitik
vergleicht. Ich kann echt nicht verstehen, wieso die Olma-Führung
ausgerechnet mit diesen Kreisen zusammenspannt, welche diametral
gegen Landwirtschaft, Mittelstand und Gewerbebetriebe gerichtet
sind.
Die Olma hat
mir alles in allem wie üblich sehr gut gefallen, aber solche
Propaganda-Stände für die UNO müssen wirklich nicht
sein. Für die ausweichende und
alles verdrehende Reaktion von Ihnen fällt mir nur ein Wort
ein: NAIV!
Weshalb nur lässt sich die Olma-Führung so naiv von dieser
politischen Kampagne einspannen?
Für eine
Stellungnahme wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Freundliche
Grüsse
Sabrina Hunziker, Winterthur
|
|
|
 |
 |
 |
Protest-Mail
an Olma-Messen von Rolf König
|
 |
Sehr geehrte
Damen und Herren,
Die Olma ist
seit ihrer Gründung ein Ziel für die Familienausflüge
unserer Familie gewesen, aber jetzt ist unsere Begeisterung für
die Olma und ihre Bratwürste gebrochen. Denn nun weigern sich
unsere Kinder (heute erwachsen, verheiratet und mit eigenen Kindern),
diese Tradition weiter zu führen.
Grund dafür ist die Tatsache, dass die Olma sich dafür
hergibt, eine Landwirtschaftliche Ausstellung als aussenpolitisches
Podium zu missbrauchen.
Wir könnten
uns mit der Werbung für Landwirtschaftspolitik noch anfreunden,
aber mit einer Aussenpolitik, welche sich in erster Linie gegen
die Landwirtschaft und das Kleingewerbe richtet, da hört bei
uns die Liebe zur Tradition auf.
Denn es sind ja genau die Kreise und Sponsoren der UNO-Befürworter,
welche die Schweizerische Landwirtschaft bekämpfen und unsere
traditionellen Werte und Rechte abbauen wollen.
Solchen Kreisen
ein Podium zur Verfügung zu stellen, grenzt an unternehmerischen
Selbstmord, denn es ist ein Schlag ins Gesicht der Landwirtschaft
und der KMU-Betriebe.
mfg
Rolf König
|
|
|
 |
 |
 |
Protest-Mail
an Olma-Messen von Pirmin Müller
|
 |
E-Mail an die
Olma:
Sehr geehrte
Damen und Herren
Ich gehe als
Luzerner gerne an die Olma. Man lernt neue Kollegen kennen trifft
alte und kann in schöner Umgebung eine der feinen Olma-Würste
essen.
Nun habe ich
erfahren, dass an der Olma Werbung für einen UNO-Beitritt gemacht
wird. Ich finde das eine unerhörte Schweinerei. Dass sich die
Leitung und Organisatoren der Olma hergeben, um für politische
Standpunkte Werbung zu machen kann ich nicht verstehen. Ich bitte
Sie, dass Sie sich von dieser Aktion distanzieren. Die Leute sollen
auch weiterhin wegen der guten Stimmung kommen und sich nicht wegen
der "blöden" Politik ärgern.
Vielen Dank
für Ihr Verständnis.
Grüsse
aus der Innerschweiz
Pirmin Müller
|
|
|
 |
 |
 |
Protest-Mail
an Olma-Messen von Hannes Meister an OLMA-Führung
|
 |
Sehr geehrte
Damen und Herren
Seit vielen
Jahren gehöre ich zu den OLMA-Besuchern und einst war ich gar
Aussteller.
Es ist immer eine grosse Freude, diese Messe zu besuchen. Diese
Messe ist ein gutes Stück Schweiz. Bisher ist mir nie aufgefallen,
dass die Olma gross etwas mit Politik zu tun hatte.
Aber dass hinter diesem ominösen UNO-Stand ganz klar die UNO-Befürworter
stehen und
dass sich die OLMA dadurch in die Kampagne der UNO-Befürworter
einspannen lässt, ist offensichtlich. Auch ich bin von der
OLMA und ihrer Reaktion sehr enttäuscht. Wer nicht sieht oder
sehen will, dass es bei diesem Stand um hinterlistige Werbung für
den UNO-Beitritt handelt, ist naiv. Das Ziel der Befürworter
ist klar: Man gibt sich als objektiv und neutral aus und versucht
die Besucher auf eine gemeine Art und Weise zum UNO-Ja zu bewegen.
Freundliche
Grüsse
Hannes Meister
|
|
|
 |
 |
 |
Protest-Mail
an Olma-Messen von Paul Weber
|
 |
Sehr geehrte
Damen und Herren
Jährlich
besuche ich die Olma. Ich weiss nicht, ob ich dieses Jahr kommen
soll, wenn an der Olma Werbung für die UNO gemacht wird.
Was hat die
Olma mit der UNO zu tun? Nichts! Wieso hat darf dieser Stand dort
sein, wenn dieser nichts mit der Olma zu tun hat?
Ich freue mich
auf eine Antwort mit Begründung.
Freundliche
Grüsse
Paul Weber,
Oberbüren
|
|
|
 |
 |
 |
Protest-Mail
an Olma-Messen von P. Aebersold
|
 |
Sehr geehrte
Herren und Damen
Mit Befremden
musste ich feststellen, das an der OLMA neuerdings Politik gemacht
wird. Man könnte noch ein Auge zudrücken, wenn es sich
wirklich um neutrale Informationen zur UNO-Abstimmung handeln würde.
Dem ist jedoch mit nichten so, sondern es handelt sich um eine verkappte
UNO-Lobby, die mit Halbwahrheiten und einseitigen Argumenten den
Stimmbürger ködern möchte.
Ich fordere
die Olma auf, die demokratischen Gepflogenheiten in unserem Land
hochzuhalten und sich von diesem umstrittenen UNO-Stand zu distanzieren.
Die OLMA muss für alle Menschen offen bleiben!
Mit freundlichen
Grüssen
P. Aebersold, Zürich
|
|
|
|
|
|