Der Grossteil der Neinsager wäre wohl
spontan bereit, den armen Völkern der Oststaaten selber zu helfen.
Wir haben weltbekannte Schweizer-Hilfswerke, denen wir das
Vertrauen zu grossen Aktionen schenken dürfen. Schon seit Jahren
ist eine ganze Reihe von mutigen, privaten Hilfswerken damit
beschäftigt, die Oststaaten, zum Beispiel Rumänien, mit
Hilfsgütern, das heisst, mit Baumaterialien, mit Gebrauchsartikeln
jeder Art, und mit beachtlichen Geldspenden, sowie mit dem so
dringend notwendigen know how zu beliefern. Allein im Jahr 2004
haben Schweizer Unternehmer rund 10 Milliarden Franken (!) in den
Oststaaten investiert. Das schafft wirtschaftlichen Aufschwung und
Arbeitsplätze. Staatliche Milliardenzahlungen und Subventionen
sind dagegen blanker Unsinn, sie werden - allen schönen Worte zum
Trotz – irgendwo versickern.
Weshalb werden wir denn vom Bundesrat
und vom Parlament angehalten, entgegen der Bundesverfassung und
entgegen unserer christlichen Tradition, das Milliardenrisiko mit
einer sicheren Folge von Enttäuschungen, auf uns zu nehmen? Nur
aus purem Ehrgeiz und Brüssel zuliebe!
Hilfe zur Mithilfe, durch „unsere
eigenen Werke“ erbracht und auf Bundesebene angeordnet, das wäre
mit Sicherheit viel effizienter und dazu das Vertrauen
erweckender, als die Umverteilungsaktionen durch die uns fremden
EU-Funktionäre aus Brüssel, mit ihren traumhaften Gehältern,
welche, de facto, wir Beitragzahler erwirtschaftet haben.
Nach diesen Überlegungen stimmen wir
am 25. November entschieden NEIN
Hardy Reutlinger, Schlieren