Milliardenforderungen

Einerseits ist es wieder die kostspielige Werbung des Bundesrats und die fragwürdigen Begründungen der Befürworter, anderseits die Rechtslage der Milliardenforderung und der gesunde Menschenverstand, die viele Stimmbürgerinnen und Stimmbürger  in ein Dilemma versetzen, wie sie sich am 26. November entscheiden sollen.

Ich persönlich anerkenne keine rechtlich unbegründeten Forderungen, schon niemals solche, die nicht unmissverständlich limitiert sind! Mitfühlend und gerne bin ich aber dabei, die arme Bevölkerung  der Oststaaten, insbesondere Kinder und alte Leute zu unterstützen. Eine Hilfe zur Selbsthilfe, wie sie z.B. schon heute in Rumänien, durch verschiedene private Schweizerwerke läuft, wäre im Gegensatz zum undurchsichtigen Umverteilungssystem von Brüssel, weit effizienter, direkter und dazu vor allem kontrollierbar. Dazu stehen uns Schweizern doch andere Wege offen!

Dass ein „Ja“ zur Kohäsionsmilliarde zur Schuld hinzu noch enorme „Langzeitschäden“ auslösen würde, erörtert uns Lukas Reimann, Kantonsrat, Wil St. Gallen  in der Schweizerzeit Nr. 24 vom 20. Oktober 06 unter dem Titel “Bezahlen, nochmals bezahlen und schweigen?“

Hardy Reutlinger, Schlieren